Neue Bundesregierung: Neue Regeln beim Zahnersatz?

Neue Bundesregierung: Neue Regeln beim Zahnersatz?

Die neue Bundesregierung startet ins Jahr 2014 und will nach allen Verhandlungen endlich loslegen:

  • Was bringt es Neues in Sachen Gesundheit und zum Beispiel beim Zahnersatz?
    • Ohne Frage ist die Gesundheit ein Feld, das sich schon in jedem Wahlprogramm fand und zudem teils heftige Kontroversen zwischen den Parteien aufwirft.
  • Wie soll in Deutschland das Gesundheitssystem der Zukunft aussehen?
  • Welche Konzepte gibt es für die Krankenversicherung?

Vor allem aber: Was bedeutet es konkret für die Patienten hierzulande, die für Gesundheitsleistungen immer öfter zuzahlen müssen, da Zahnersatz, Akupunkturen, Hörgeräte und Brillen in hoher Qualität als Extras gelten. Und manche Betroffene sich gar aus finanzieller Not für Behandlungen ins Ausland begeben.

Ärztemangel, Krankenhausfinanzierung, private vs. gesetzlich Versicherte, Auslandszahnersatz: Es gibt viel zu tun – packen wir es lieber erst einmal nicht an, schien zuletzt das Motto der Politik in Berlin zu sein, durchaus quer durch alle etablierten Parteien. Nach der Wahl am 22. September soll sich das nun gründlich ändern.

Das Wohl der Zahnärzteschaft

Wohl der ZahnärzteschaftAlle Beteiligten betonen dabei selbstredend, dass das Wohl der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt aller politischen Bestrebungen steht.

Doch auch das Wohl der Zahnärzteschaft und anderen Akteure auf dem Gesundheitssektor will natürlich niemand vergessen.

Doch das war es weitestgehend auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Im damaligen TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Merkel und Herausforderer Steinbrück ebenso wie in zahlreichen anderen Debatten erwiesen sich Gesundheit und Pflege als Zankapfel.

 

Bürgerversicherung & mehr: Doch was heißt das für Patienten und Zahnärzte?

Bisher haften blieb  vor allem das Gegenüber von Bürgerversicherung, die vor allem SPD und Grüne vehement fordern und dem Beibehalten des bisherigen Systems aus gesetzlichen und privaten Krankenkassen, befürwortet von den Regierungsparteien CDU und FDP.

Bürgerversicherung hieße die Schaffung einer einheitlichen Krankenversicherung für alle, alle sollen ins gemeinschaftliche System einzahlen, sich keiner mehr entziehen und jeder und gleichen Prozentsatz seines Einkommens. Damit sollen zahlreiche Ungleichheiten im System geglättet, die proklamierte Zwei-Klassen-Medizin ins Jenseits befördert werden.

Die Liberalen wollen hingegen die sog. Kopfpauschale. Hier sollen Gesundheitsbeiträge nicht mehr an Löhne und Gehälter gebunden sein, sondern unabhängig vom Einkommen.

Bürgerversicherung, soziale Gerechtigkeit, Kopfpauschale – Viele Schlagworte also, mit teils durchaus berechtigten Inhalten.

Doch was bringt es für den Menschen selbst?

Dies blieb wie üblich im Wahlkampfgetöse auf der Strecke und verraten auch weder Koalitionsvertrag noch Parteiprogramme nicht wirklich.

 

Konkrete Aussagen zu Zahnersatz fehlen

Konkrete Aussagen zu Zahnersatz fehlenJeden Tag warten in Deutschland Patienten auf zum Teil dringend benötigte Termine: Jeden Tag zahlen Patienten hunderte, wenn nicht gar tausende Euro für Gesundheitsleistungen.

Eigenanteile steigen – Kassen übernehmen nur die Regelversorgung.

Leistungskataloge werden tendenziell schmaler.

Günstiger Auslandszahnersatz & Co blühen auf. Und das, obwohl die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung so rosig ausschaut wie fast noch nie.

Das Problem: Ihre Einnahmen, sprich die Kassenbeiträge, legen die Versicherungen selbst fest und auch das, was sie auszahlen.

Und so war die Abschaffung der Praxisgebühr für viele Betroffene nur ein sprichwörtlicher „Tropfen auf den heißen Stein“.

Heiß vor allem in der Zahnmedizin und Zahntechnik, heiß aber auch in vielen anderen zuzahlungsintensiven Gesundheitsbereichen. Kein Wunder also, dass auch Zahnersatz aus dem Ausland (mehr unter audentic-ag) aktuell blüht.

Hier bleiben also genügend Herausforderungen für die Politik, die nicht alles selbst regeln kann und muss. Aber sie kann die Rahmenbedingungen setzen zum Beispiel für einen aktiven Wettbewerb aller Versicherer um angebotene Leistungen und deren Wirtschaftlichkeit.

 

Wettbewerb als Heilmittel?

Wettbewerb als HeilmittelMehr Wettbewerb also, der sich auch in Teilbereichen des Gesundheitssystems, wie dem Dentalsektor, bereits bewährt hat.

Hier konkurrieren zum Beispiel immer mehr Dentaldienstleister um die Gunst von Patienten und Zahnärzten.

Wer hier als Zahnlabor das bessere Finanzierungsangebot für z.B. Zahnersatz macht oder explizit Auslandszahnersatz wie die Audentic AG anbietet, hat die Nase vorn (stellen sie hier z.B. ein paar Fragen zum Thema).

Ein Prinzip, das sich vielleicht übertragen ließe. Noch heißt es aber abwarten, was das Thema Gesundheit unter der neuen Regierung nun bringt. Bis dahin gilt es für alle Patienten: Zähne zusammenbeißen, wenn die Zusatzzahlung ins Haus steht.

Mit seinem Zahnersatz zu warten, bis neue Gesetzesgrundlagen geschaffen sind, sollte man mit Rücksicht auf die Zahngesundheit wohl besser unterlassen.

Related Posts:

  • No Related Posts

Dominik Latzke

Related Posts

Unternehmensberatung für Banken: Wenn Eurokrise & Co Kundenverhalten beeinflussen

Unternehmensberatung für Banken: Wenn Eurokrise & Co Kundenverhalten beeinflussen

fallback-image

Meine Hautpflege Tipps für das neue Jahr 2019

Igelhäuser: künstliche Wohnstatt für stachelige Gartenbewohner

Igelhäuser: künstliche Wohnstatt für stachelige Gartenbewohner

Social Media Events könnten dein Blog und Business erweitern

Social Media Events könnten dein Blog und Business erweitern